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Events und Projekte

Plastikpiraten der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich wieder im Einsatz an der Rur

Teilnahme am Projekt wird fortgesetzt – Engagement groß

„Auf geht’s Plastikpiraten!“, schallte es entlang der Rur in Jülich bei bestem Wetter. Die kleinen Plastikpiraten der 5c waren gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Ramona Petri erneut im Einsatz und dies bereits zum zweiten mal in diesem Schuljahr. Denn so sieht es die Aktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vor.

„Plastic Pirates – Go Europe!“ ist eine Initiative Portugals, der Slowakei und Deutschlands, die anlässlich ihrer Trio-Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union in allen drei Ländern im Zeitraum 2020 bis 2021 gemeinsam durchgeführt wird. Ziele der Aktion sind die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Europa, die Förderung des bürgerwissenschaftlichen Engagements und die Sensibilisierung für einen bewussten und schonenden Umgang mit der Umwelt. In den beiden Jahren werden sich Schüler*innen, Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen in den drei Ländern vernetzen und dafür einsetzen, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu erhöhen. Erstmals nahm die GAL 2016, durch Initiative von Ramona Petri, im Gründungsjahr der Aktion durch die Kieler Forschungswerkstatt teil.

Eingeteilt in drei Gruppen starteten die GAL-Piraten unglaublich emsig ihre Untersuchungen. Team A teilte in einem 25 Meter tiefen Uferbereich einzelne Untersuchungsabschnitte ein. Im Flussrand, in der Flussböschung und der Flusskrone wurde in jeweils drei Kreisausschnitten mit drei Metern Durchmesser jeglicher Müll mikroskopisch genau aufgesammelt, kategorisiert und dokumentiert.

Großflächiger suchte Team B den Uferbereich auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern ab und sortierte jeglichen aufgelesenen Müll in einer Sortierstation. Dort wurde er gewogen und dokumentiert.

Team C fächerte mit Hilfe eines Mikroplastikkächers selbst kleinste Plastikteilchen aus der Rur, maß Breite und Tiefe des Gewässers und berechnete die Fließgeschwindigkeit, alles wurde genaustens dokumentiert.

Nach fünfstündiger intensiver Arbeit der Plastikpiraten im Dienste der Wissenschaft blieb die erschreckende Erkenntnis wie viel Müll nicht im Mülleimer, sondern in unserer Umwelt und am Ende in den Gewässern landet.

 

Jahrgang 11 der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich diskutiert mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR

Konrad-Adenauer-Stiftung leitet digitale Podiumsdiskussion zum Thema „"Zwischen Widerstand und Anpassung - Leben in der DDR"“ mit Roland Jahn und Thomas Rachel

Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren und Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin, nahm Kontakt zur Gesamtschule Aldenhoven-Linnich auf und initiierte die digitale Gesprächsrunde zum Thema "Zwischen Widerstand und Anpassung - Leben in der DDR" mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes Roland Jahn. Die Moderation der Diskussion übernahm Angela Meuter-Schneider, Referentin der Konrad-Adenauer-Stiftung, die die Durchführung und Organisation der Veranstaltung ermöglicht hatte. Teilnehmer*innen dieser Runde waren die Schüler*innen des Jahrgangs 11 (EF) der GAL, die sich, angeleitet durch Studienrätin Maren Stockamp, in einer Themenreihe mit der ehemaligen DDR auseinandergesetzt hatten.

Roland Jahn berichtete aus seiner Zeit in der DDR, seiner kritischen Haltung als Bürgerrechtler und Oppositioneller gegenüber dem totalitären SED Regime. Er war einer der Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena im Jahre 1983 und wurde im selben Jahr zwangsausgebürgert.

„Warum sollten wir uns mit Geschichte beschäftigen?“, stellte Roland Jahn zu Beginn seines Vortrags in den Raum. Die Antwort auf diese Frage gab er selbst, denn er sieht es als Chance für die Gegenwart, sich mit Geschichte zu beschäftigen. „Je schärfer wir den Blick in die Vergangenheit vornehmen, desto besser können wir unsere Demokratie gestalten.“

Jahn stellte auch den Gegenwartsbezug zur aktuellen Pandemie her und den damit verbundenen Einschränkungen der Freiheit in Deutschland. „Inwieweit kann man Freiheitsrechte einschränken, ohne dass die Freiheit auf Dauer verloren geht in Zeiten einer Pandemie?“ „Wieviel Freiheit darf eingeschränkt werden, um Freiheit zu schützen?“ „Was sind die Werte unserer Gesellschaft?“ „Wie wollen wir unsere Gesellschaft gestalten?“ Dabei spielt aus Jahns Sicht das Individuum eine herausragende Rolle. Wie verhält sich der Mensch, unter welchen Umständen und welche Auswirkungen hat dies auf die Gesellschaft?

In einem Bericht aus seiner Jugend schilderte Jahn ein Beispiel, welches den Schüler*innen Impulse für eine Reihe von Fragen im Verlauf der Gesprächsrunde gab.

Er berichtete von dem Ereignis vor knapp 40 Jahren in seiner Heimatstadt Jena in der ehemaligen DDR. Dort war Jahn Teil einer Jugendszene, welche ein Leben in Selbstbestimmung anstrebte, Nischen suchte, um Erlebnisse, wie Musik hören, Feten feiern, Lesekreise oder Wanderungen in der Diktatur der DDR möglich zu machen.


Roland Jahn, Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

Dabei nahm die Stasi diese Jugendszene in den Blick, bespitzelte sie und übte die Doktrin des Spitzel- und Überwachungsstaates aus. Die Gruppe wurde zum Staatsfeind ersten Ranges ausgerufen. Zu diesem Zeitpunkt fand der 10. Staatsparteitag der SED mit dem Beschluss statt, dass keine staatsfeindlichen Gruppierungen in die Stadt Berlin fahren dürften.

Dies wurde in der Folge für Jahns Freund zum tragischen Schicksal, denn dieser wurde auf dem Weg nach Berlin von der Stasi aus dem Zug geholt und 48 Stunden lang verhört, in die Mangel genommen, ohne Schlaf und Essen, um alles aus ihm herauszuquetschen, was er über die Jugendszene in Jena wusste. Das Unbegreifliche gipfelte darin, dass man ihn am nächsten Tag erhängt in seiner Zelle auffand. Ein Mann, 21 Jahre jung mit dem Willen ein Leben in Gerechtigkeit zu führen, war tot.

Roland Jahn formuliert noch heute die Fragen: „Wer ist dafür verantwortlich?“ „Wer hat Schuld?“ Er verdeutlichte gegenüber den Schüler*innen, dass bis heute niemand zur Verantwortung gezogen wurde. Dieser Fall bleibt für ihn ein Beispiel dafür, dass in der DDR viele an solch einer Geschichte, die keinen Einzelfall darstellte, beteiligt gewesen waren. Jahn betonte, dass jeder die Möglichkeit gehabt hätte zu sagen: „Nein, da mach ich nicht mit!“ Eine Handlungskette über Parteileitung, Spitzel, Polizisten, Vernehmung in der Stasihaft, die zeigt, dass alle daran Beteiligten es nicht schuld gewesen sein wollen. Jahn stellte heraus, an diesem Beispiel sehr gut sehen zu können, welche Auswirkungen das einzelne Handeln haben kann.

In der Folge war die Fragerunde für den Jahrgang 11 der GAL eröffnet. Sehr interessierte und auch sehr persönliche Fragen richteten sich an Roland Jahn, der als Zeitzeuge eine sprudelnde Informationsquelle für die Schüler*innen darstellte.
Auf die Frage: „Wie war es für Sie, als Sie Ihre Stasi-Akte bekommen haben?“, antwortete der heutige Bundesbeauftragte für Stasiunterlagen sehr ergreifend und schilderte dieses besondere Erlebnis in seinem Leben sehr detailliert. „Wenn man es schwarz auf weiß liest, weiß man, es ist wirklich passiert. Es ist passiert, dass Spitzel einen als angebliche Freunde belauscht haben oder die Eltern schikaniert wurden.“
Selbst als er später im Westen gelebt hat, wurde Jahn weiter bespitzelt. Selbst der Schulweg seines Kindes in der BRD wurde durch die Stasi dokumentiert.
Er nutzte die Einblicke in seine Akte, um Erlebnisse anders einordnen zu können, zum Beispiel in Bezug auf den Rauswurf aus der Universität. Kommilitonen haben damals über seinen Rauswurf entscheiden müssen. Aus seiner heutigen Sicht, mit der Einsicht in die Unterlagen werde klar, wie groß der Druck auf seine Kommilitonen habe gewesen sein müssen. Dieser aufgebaute Druck durch die Stasi begründet Jahns Erkenntnis, dass er den Vorwurf des Verrats gegenüber seinen Mitstudenten hat fallen lassen. 33 Jahren danach habe ein Kommilitone ihn sogar um Verzeihung dafür gebeten.


Thomas Rachel, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin

Mit vielen Menschen aus den Akten hat Jahn versucht, ins Gespräch zu kommen und dabei gesehen, wie wichtig die Akten sind. “Es ist ein Ringen um die Wahrheit.“ „Auch was in den Akten aufgeschrieben wurde, hat natürlich eine subjektive Wahrnehmung“, betonte Roland Jahn gegenüber den EFlern. „Viele Spitzel aus der Stasi-Zeit wollen keine Gespräche über die Vergangenheit und keine Aufarbeitung dieser Ereignisse. Sie wollen sich nicht mehr damit auseinandersetzen“, stellte Jahn heraus.

Auf die Frage, ob er das Gefühl gehabt habe, dass er bespitzelt würde und dies sein Vertrauen und sein Leben beeinträchtigt habe, antwortet Jahn sehr persönlich.

„Das Leben war von Angst geprägt. Jeder wusste, dass man jederzeit bespitzelt werden konnte und auch wurde. Eine Art Doppelleben wurde geführt, zu Hause wurde anders gesprochen als in der Schule“, berichtete Jahn. „Es hatte etwas Schizophrenes, denn bei vielen Dingen wurde die Stasi gewittert, selbst bei alltäglichen Dingen. So wurde ein Klima der Angst geschaffen.“

Die Nachfrage nach dem bestehenden Interesse an den Stasiakten erläutert Roland Jahn sehr ausführlich. Es bestehe immer noch großes Interesse und unterschiedliche Intentionen der Nachfragegruppen.
Die erste Gruppe bilden die Menschen mit dem Interesse an der persönlichen Akte. Man bekommt die Akten, worin der eigene Name auftaucht. Das ist der Rechtsanspruch. Über 3 Millionen Anträge auf Einsicht sind bisher bearbeitet worden. Auch Angehörige von Verstorbenen beantragen Einsicht.
Die zweite Gruppe der Nachfragenden nutzt die Akten zur Überprüfung von Parlamentariern, ob zum Beispiel jemand für die Stasi gearbeitet hat und in den öffentlichen Dienst gegangen ist.
Die dritte Gruppe nutzt die Akten für Forschung und Medien. Universitäten, die Forschungsprojekte zur Aufklärung des Wirkens der Staatssicherheit durchführen, Recherchierende für Filmprojekte und Journalisten gehören zu den Interessenten dieser Gruppe.

Roland Jahn verdeutlichte den GALliern der Stufe 11, dass die Aufbewahrung der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes zur Aufklärung der Deutsch-Deutschen-Geschichte beitrage und so die Sinne für die Gegenwart geschärft werden. „Die Unterlagen sind Teil des Bundesarchivs geworden. Die Akten müssen auch weiterhin offen bleiben. Sie sind ein Teil der Wahrheit, die in der DDR stattgefunden hat.“, erläutert Jahn.

Auf die Frage einer Schülerin, was er glaube, was ihn am meisten geprägt habe, antwortete Roland Jahn gegen Ende der Gesprächsrunde wie bei allen vorherigen Fragen im Verlauf des intensiven Gesprächs sehr offen und gibt den Schüler*innen am Ende noch eine kleine Botschaft mit:
„Stärke ziehen aus dem, was man an Negativem erlebt hat. Lasst euch nichts aufdrücken, seid frei, seht die Chancen mit dem Blick in die Geschichte als Hilfe für das Leben im Hier und Jetzt. Freiheit sollte selbst gestaltet werden.“

 

GAL schickt Osterwünsche an Seniorenwohnanlage „Am Mühlenteich“ in Linnich

Karten künstlerisch gestaltet und mit Osterwünschen versehen

Vor allem ältere Menschen in Seniorenheimen leiden besonders unter verstärkter Einsamkeit durch die eingeschränkten Besucherzahlen in diesen Corona-Zeiten. So initiierte die Klasse 10d mit ihrem Klassenlehrer Andreas Lausberg im Fach Kunst ein Projekt, bei dem sie wunderschöne Ostermotive auf Karten brachte.

Die Gestaltung der Karten führten sie mit Hilfe der „Scratch Art“ aus. „Scratch-Art“ oder auch „Scratch Painting“ ist eine Art der Kunst. Die Bilder werden hierbei nicht gemalt, sondern sie werden gekratzt.

Versehen mit einem österlichen Spruch und liebevollen Gedanken möchten die GALlier mit ihren Karten den älteren und beeinträchtigten Menschen im Seniorenheim eine kleine Freude bereiten und verdeutlichen, dass trotz weniger Besuche an sie gedacht wird und die Schüler*innen der GAL in diesen schweren Zeiten für sie da sind.

 

Gesamtschule Aldenhoven-Linnich nimmt an Amnesty International Briefmarathon teil

In Zeiten der Pandemie wird das Auslaufmodell Brief zeitloser denn je

Schon häufig gab es Abgesänge auf den persönlichen Brief. Doch auch diesmal, in Zeiten der Pandemie, wo persönliche Kontakte eingeschränkt sind, erlebt der Brief eine Wiederauferstehung.

Die GAL nimmt mit Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7, den evangelischen und katholischen Religionskursen der Jahrgangsstufe 6 und der Klasse 6b am Amnesty International Briefmarathon teil. Begleitet werden sie von den Lehrerinnen Katharina Peters, Maren Frank und Myriam Waldau.  Der Briefmarathon findet jedes Jahr vor Weihnachten statt und läuft unter dem Motto „Schreib für Freiheit“. Darin werden junge Menschen aufgefordert, sich für Menschenrechte und die Befreiung unschuldig inhaftierter Menschen einzusetzen.

In diesem Jahr ist zum Beispiel ein Fall, für den sich die GALlier einsetzen, Jani Silva. Geboren im kolumbianischen Amazonasgebiet, setzt sich Jani für den Schutz der Bäume und des Landes ein.
Sie geriet in einen Konflikt mit dem Erdölunternehmen Ecopetrol, das 2006 die Erlaubnis erhielt, in Gebieten tätig zu werden, die sich mit dem Reservat überschneiden. Sie wehrt sich gegen diese durch Öllecks entstandenen Verschmutzungen und die daraus hervorgerufenen vergifteten Wasserquellen. Jani engagiert sich für den Schutz der Umwelt, deswegen wird sie verfolgt und mit dem Tode bedroht. Allerdings will Jani nicht aufgeben: „Weil ich mein Land verteidige, haben diese Leute ein Gewehr auf meinen Kopf gerichtet, um mich zu töten, aber ich bleibe.“

Die Amnesty Briefe richten sich an den Präsidenten von Kolumbien mit der Aufforderung Jani und alle anderen Umweltschützer zu schützen.
Dieser Fall ist ein Beispiel für viele weitere Fälle, für die sich die Schülerinnen und Schüler der GAL durch die Teilnahme am Amnesty Briefmarathon einsetzen.

So finden sie ihren Weg, die vorweihnachtliche Botschaft, sich für andere einzusetzen und Menschen in Notsituationen zu unterstützen, ganz konkret umzusetzen.

 

Gesamtschule Aldenhoven-Linnich beim Plastikpiraten-Projekt an der Rur

GAL entnimmt Wasserproben an der Rur in Jülich und sammelt fleißig Müll auf

Mit großer Neugier, viel Energie und einem großen Presseaufgebot im Schlepptau (WDR, Jülicher Zeitung, Deutsche Welle berichteten bereits) machten sich die kleinen GALlier der Klasse 5c gemeinsam mit Naturwissenschaftslehrerin Ramona Petri und mit Chemielehrer Peter Rockel auf den Weg an die Rur in Jülich, um dort einer wachsenden Problematik unserer Zeit zu begegnen und diese zu untersuchen.

Die durchgeführte Aktion „Plastikpiraten – Das Meer beginnt hier!“ ist eine Citizen-Science-Aktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Plastik in der Umwelt“ und trägt zur Forschung über die Verbreitung von Makro- und Mikroplastik an und in deutschen Flüssen bei.

Im Vorfeld dieses Projektes standen im Unterricht die Themenschwerpunkte Ausmaß der Müllkatastrophe, Folgen des Plastiks für Meereslebewesen, Wege des Plastiks ins Meer auf dem Plan.

An der Rur durften die Schülerinnen und Schüler Probeentnahmen nach genauen methodischen Vorgaben durchführen und dadurch Teil der europaweiten Citizen-Science-Aktion werden. Die Auswertung der Proben übernimmt die Kieler Forschungswerkstatt, die die Daten zur weiteren Prognostizierung der Verschmutzung der Meere verwenden wird.

Die kleinen GALlier zeigten sich entsetzt über die Vermüllung der Uferbereiche. Maschendrahtzaun, Tonfliesen und jede Menge Plastikverpackungen waren nur einige Funde des massenhaften Mülls an der Rur.

Im Nachgang des Unterrichtsgangs werden die Plastikpiraten im Unterricht über Müllvermeidung, Recycling und Upcycling sprechen und auch über das eigene Verhalten in Bezug auf die Produktion von Plastikmüll nachdenken und diskutieren.

 

„Lernerlebnis Energiewende“ – Multivision erneut an der GAL

Nachhaltigkeit und Energiewende Schülerschaft multimedial näher gebracht

Und wieder mal schallte zu Beginn eines Schuljahres „Energie, Energie – Energie“ über die Flure der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich. Denn das Lerntheater besuchte zum 4. Mal in Folge die GAL. Die neue Kultur und Begegnungsstätte Linnich bot mit den aktuellen Hygiene- und Abstandregelungen die optimalen Voraussetzungen als Austragungsort. Das Team von FS Infotainment um Projektleiter Friedhelm Susok visualisierte erneut das Thema Energiewende, unterstützt von der Gelsenwasser AG, für die GALlier der Jahrgangsstufe 8 und setzte die 2017 begonnene Reihe der Veranstaltungen zu diesem Thema an der GAL erfolgreich fort.

Den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 wurde, obwohl diesmal die Interaktivität nicht möglich war, durch einen sehr anschaulichen und mit Wortwitz gepaarten Vortrag des Moderatorenteams, die Herkunft und Bedeutung unserer Energie nahe gebracht und leibhaftig verdeutlicht, wie sehr Energie unser Leben dominiert.

Nicht nur die erneute Sommerdürre und der beschlossene Ausstieg aus der Braunkohle, sondern vor allem der Klimawandel und die damit verbundene Bewegung „Fridays for future“ machen die Energiewende zum bedeutendsten Thema der Gegenwart.

Die schülerorientierte und altersgerechte Vortragsweise des Moderatorenteams um Michael Schmidt vermittelte in 90 Minuten spielerisch und mit vielen anschaulichen Elementen das Wissen rund um die Energie und ihre Zukunft. Während der hochinteressanten Veranstaltung wurden Energie-Erlebnisse für Schülerinnen und Schüler geschaffen, die ihnen auf multimedialem Weg neues Wissen vermittelten und vorhandenes festigen konnten. Beispielsweise erlebten die GALlier eine Reise in die Welt der Energie, erfuhren mehr darüber wie jeder einzelne von uns Energie sparen kann und wie die Energiewende vorangetrieben werden könnte.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie unter www.Energie-Unterricht.de

 

Wunschsteine des Jahrgangs 5 der GAL vor Düsseldorfer Landtag positioniert

Aktion zum Weltkindertag von Gesamtschule Aldenhoven-Linnich aufgegriffen und von Landtagsabgeordneter Dr. Patricia Peill unterstützt

Sichtlich kreativ und künstlerisch aktiv waren die kleinen GALlier. Dies bestätigten sowohl Landtagsabgeordnete Dr. Patricia Peill, als auch Schulleiterin Petra Cousin, die sich beide viel Zeit für die Übergabe und Entgegennahme der Wunschsteine des Jahrgangs 5 der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich genommen hatten. So ließ es sich Dr. Peill nicht nehmen, jeden einzelnen der vielen bunten Steine in Augenschein zu nehmen und besonders zu würdigen.

Die Kleinsten der GAL beteiligten sich an der Wunschstein-Aktion zum Weltkindertag am 20. September. Lehrerin Kerstin Sommer hatte die Initiative ergriffen und  gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen und der Schülerschaft der Jahrgangsstufe 5 zur Teilnahme an dieser gefühlvollen und kreativen Idee aufgerufen. So wurden im Kunstunterricht und mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern in kleinster Feinarbeit die Wunschsteine bunt bemalt und mit Wünschen beschrieben. Die Wünsche der Kinder waren dabei sehr vielfältig. Individuelle Wünsche, aber auch weitsichtige und zukunftsorientierte waren nach der Fertigstellung auf den Steinen verewigt. Sie betrafen unter anderem die neue Klassengemeinschaft, neue Freundschaften, Spaß in der Schule sowie die aktuelle Corona-Lage mit Wünschen nach Gesundheit und dem Ende der Pandemie. Zukunftsorientierung zeigte sich bei Wünschen zu den Themenbereichen Frieden, Glück, Umweltschutz und digitaler Ausstattung der Schule.

Dr. Patricia Peill nahm die Kiste voller bunter Steine mit in Richtung Düsseldorfer Landtag, wo sie diese bereits am 8. September auslegen wird. Sie zeigte sich persönlich sehr beeindruckt von der Vielfalt der Steine und den tollen Wünschen der Kinder und erklärte, wie wichtig der Weltkindertag ist und dass die Politiker sich die Wünsche der Kinder ganz genau ansehen werden.

Ebenso deutete Dr. Peill den Versuch an, einige davon schon bald zu erfüllen. Speziell im Hinblick auf die Wünsche der kleinen GALlier versprach sie, sich persönlich für die Digitalisierung an der GAL in Bezug auf Ausstattung und Internetzugang einzusetzen.

Den Schülerinnen und Schülern der GAL gab die Landtagsabgeordnete noch die Symbolik der Steine mit auf den weiteren Lebensweg, die so "alt sind wie die Welt und damit beständig.“ So verleihe dieses besondere Material den Wünschen der Kinder ein großes Gewicht.

 

Gesamtschule Aldenhoven Linnich gestaltet Entwurf für neue Ortsschilder in Tetz

Gut verpackt trafen zu Beginn des neuen Schuljahres zwei künstlerisch kreativ und ansprechend gestaltete Ortschilder für den Ortsteil Tetz ein. So wurde eine lang gehegte Idee der Ortsvorsteherin Anja Tangerding realisiert und die Schilder konnten nach einer langen Phase der Planungen und Absprachen dem glücklichen Ortsteam übergeben werden.

Personen auf dem Foto von links nach rechts: Bettina Oidtmann (Didaktische Leiterin), Petra Cousin (Schulleiterin),  Iris Peters (Kunstlehrerin), Lothar Tertel (Vorsitzender des Fördervereins der GAL), Irina Staiger-Bonnes (Raiffeisenbank Erkelenz), Jürgen Frenken (Stellvertr. Schulleiter), Martina Lübbe (Sparkasse Düren), Andrea Muckenheim (Arbeitsgruppe), Uta Pirug (Arbeitsgruppe), Anja Tangerding (Ortsvorsteherin Tetz), Thomas Venrath (in Vertretung für Achim Grün,)

Ein kurzer Rückblick auf dieses interessante Projekt: Schon im vergangenen Schuljahr wurde die Idee der kreativen Arbeitsgruppe um Anja Tangerding, Uta Pirug und Andrea Muckenheim geboren, die Indelandbegrüßungsrahmen am Ortseingang mit neuem Leben zu füllen. Mit dieser Idee trat die Gruppe an die GAL heran. Schulleitung und Kunstlehrerin Iris Peters zeigten sofort großes Interesse und Engagement an dieser Aktion. Iris Peters startete umgehend gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse eine Ideensammlung für die künstlerisch praktische Umsetzung. Die GALlier sammelten fleißig Symbole, die für den Ort Tetz stehen und überlegten, wie man mit diesen ein Ortsschild gestalten könnte. Kunstlehrerin Iris Peters verschaffte sich vor Ort selbst einen Eindruck von sehenswürdigen und symbolträchtigen Plätzen in Tetz und dokumentierte dies fotographisch.

Im nächsten Schritt wurden die Fotos digital bearbeitet und bekamen moderne expressive Farben mit vielen Kontrasten verpasst. Diese Idee entstand in der Unterrichtsreihe der Kunstgruppe, die sich derzeit mit dem Thema Expressionismus intensiv beschäftigte. So heben sich die neuen Ortsschilder deutlich von den klassischen Schildern ab und werden mit Sicherheit zu einem ganz besonderen Willkommensgruß an den Tetzer Ortseingängen werden. Zu sehen sind auf den Schildern unter anderem die Kirche, die Rur, die Rurtalbahn sowie Weiden und Weidenkörbe als Symbole für den Korbmacherort Tetz. Sogar das alte Mühlrad wird auf einem der Schilder zu neuem Leben erweckt.

Unterstützer fand dieses kreative Projekt sehr schnell durch den Förderverein der GAL, durch die Sparkasse Düren, die Raiffeisenbank Erkelenz und die Druckerei Bischof-Werbung. Herr Bischof übernahm die grafische Überarbeitung und Endgestaltung sowie den abschließenden Druck des digitalen Entwurfs der GAL, so dass am vergangenen Freitag sehr professionell gestaltete Schilder übergeben werden konnten.

Alle Beteiligten waren sich bei der Präsentation einig, dass dieses gelungene Projekt sicherlich weitere künstlerisch-kreative Aktionen der GAL erwarten lässt.

 

Handicap erleben - GIPS Projekt 2020 an der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich

Jahrgang 6 der GAL nimmt wieder an Projekt teil

Auch in diesem Schuljahr besuchten Mitglieder der niederländische Stiftung „GIPS“ (Gehandicapten Informatie Project Scholen) die Gesamtschule Aldenhoven-Linnich und dies bereits zum fünften Mal in Folge. Die GALlier der Jahrgangsstufe 6 konnten sich dem Thema Leben mit Handicap auf ganz unterschiedliche Art und Weise annähern. Der aus Kerkrade stammende Verein, der ausschließlich von Gehandicapten geführt wird, ermöglicht den Schülerinnen und Schülern aus kompetenter Sicht einen Zugang zum Thema "Leben mit Handicap". So konnten sie zum Beispiel auf spielerische Weise eine Geh- oder Sehbehinderung nachempfinden. Die Schülerinnen und Schüler wurden von Betroffenen beraten und sensibilisiert, wie es für Menschen mit Handicap ist, den Alltag zu bewältigen. Mit großem Interesse simulierten sie diese Situationen und probierten z.B. aus, wie es ist, ohne Arme einen PC zu bedienen, sich als Blinder in Räumen zurecht zu finden und im Rollstuhl zu fahren. Im Rahmen der Inklusion erfuhren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 6. Klassen eine Sensibilisierung für das Leben in einer inklusiven Gesellschaft.

Auch die Schülerinnen und Schüler äußerten ihren bleibenden Eindruck zu diesem Projekt. Romina: „Ich fand es toll, weil man einen Einblick ins Leben und in den Alltag der betroffenen Menschen bekommen hat. Ich habe gelernt, dass man den Menschen mit einer Behinderung helfen und viel, viel mehr Rücksicht nehmen sollte.“

Das Projekt besteht aus praktischen und theoretischen Sequenzen und so folgten auf den praktischen Teil zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler an den Projektleiter Horst Boltersdorf, der das Projekt seit 6 Jahren im Großraum Aachen, Düren und Heinsberg leitet. Er betonte zudem, dass sein Verein nicht nur an Schulen Halt macht, sondern auch an der RWTH Aachen Lehramtsstudent*innen und Pflegeschüler*innen am Uniklinikum sowie viele andere Berufsgruppen im Umgang mit Behinderten ausbildet. Sein Motto lautet: „Kein Mitleid, sondern Mitfreude!“

Bei der Reflexion des Projekts verdeutlichten die kleinen GALlier die Vielfältigkeit einer Gesellschaft, indem sie diese als Gewinn herausstellten: „Ich fand alle sehr nett, da sie so sind, wie sie sind.“

 

Zirkus Zappzarap gastierte an der GAL

Grandiose Aufführung zum Abschluss der Projektwoche

Kein gewöhnlicher Samstag war es für die Kinder der Stufe 5 der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich, denn im Anschluss an den Tag der offenen Tür folgte am frühen Nachmittag die Krönung des Tages mit der finalen Zirkusaufführung, die eine Projektwoche mit dem „Schulzirkus Zappzarap“ wundervoll abrundete.


Unter dem Leitspruch „Kannst du nicht war gestern!“ entdeckten die kleinen GALlier neue Grenzen, die es zu überwinden galt. Vorausgegangen war Montagmorgen eine Aufführung der Lehrer*innen der Gesamtschule, die ihrerseits ebenfalls ihre Grenzen überwunden hatten und für die jungen GALlier eine beeindruckende Show präsentierten. Und so folgten die Schüler*innen schnell dem Beispiel ihrer Lehrer*innen.
Ausdauer, Disziplin und viel Training sorgten für eine phantastische Vorstellung in der Manege, die in der voll besetzten Aldenhovener Sporthalle installiert wurde. Schlag auf Schlag folgte eine Zirkusnummer der anderen. Das begeisterte Publikum war gebannt von geschickten Jongleuren, Feuerschluckern und Fakiren, die furchtlos über Glasscherben gingen. Seil- und Reifennummern sowie Jonglagen mit bezaubernd bunten Tüchern beeindruckten die Zuschauer nicht minder. Waghalsige Akrobatik mit und ohne Leitern sorgten für atemlose Stille und Anspannung, die in tosendem Applaus mündete.
Schließlich hatte die große Schar der Clowns mit ihrem schauspielerischen Talent immer wieder die Lacher auf ihrer Seite.

In nur einer Woche wurden die Schülerinnen und Schüler zu Artisten der Zirkuswelt und erlebten mit Spannung und Stolz die Begeisterung des Publikums. Der Rückblick auf diese außergewöhnliche Woche zeigt, dass vor allem das pädagogische Konzept, die künstlerische Gestaltung und die professionelle Begleitung eine eindrucksvolle Zirkuswoche prägten, die den Schülerinnen und Schülern in wundervoller Erinnerung bleiben wird.

 

Handicap erleben - GIPS Projekt 2019 wieder an der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich

Erneute Durchführung des Projekts in Jahrgangs 6 der GAL

 

Auch in diesem Schuljahr besuchte das „Projekt GIPS“ die Gesamtschule Aldenhoven-Linnich und dies bereits zum vierten Mal in Folge. Die GALlier der Jahrgangsstufe 6 konnten sich dem Thema Leben mit Handicap auf ganz unterschiedliche Art und Weise annähern. Der aus Kerkrade stammende Verein, der ausschließlich von Gehandicapten geführt wird, ermöglicht den Schülerinnen und Schülern aus kompetenter Sicht einen Zugang zum Thema "Leben mit Handicap". So konnten sie zum Beispiel auf spielerische Weise eine Geh- oder Sehbehinderung nachempfinden. Die Schülerinnen und Schüler wurden von betroffenen beraten und sensibilisiert, wie es für Menschen mit Handicap ist, den Alltag zu bewältigen. Mit großem Interesse simulierten sie diese Situationen und probierten aus, wie es ist ohne Arme einen PC zu bedienen, sich als Blinder in Räumen zurecht zu finden und im Rollstuhl zu fahren. Im Rahmen der Inklusion erfuhren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 6. Klassen eine Sensibilisierung für das Leben in einer inklusiven Gesellschaft.

Das Projekt besteht aus praktischen und theoretischen Sequenzen und so folgten auf den praktischen Teil zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler an den Projektleiter Horst Boltersdorf, der das Projekt seit 6 Jahren im Großraum Aachen, Düren und Heinsberg leitet. Er betonte zudem, dass sein Verein nicht nur an Schulen Halt macht, sondern auch an der RWTH Aachen Lehramtsstudenten, Pflegeschülern am Uniklinikum und viele andere Berufsgruppen im Umgang mit Behinderten ausbildet. Sein Motto lautet: „Kein Mitleid, sondern Mitfreude!“

 

Fastenaktion 2018: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Fasten? Auch in diesem Jahr luden Frau Klosky und Herr Post in Aldenhoven sowie Frau Busse in Linnich alle interessierten Schüler und Schülerinnen während der Fastenzeit immer mittwochs in der Mittagspause zu einem Treffen ein. Zur Fastenaktion gehörte nicht nur der Austausch über den Verzicht auf Lebensmittel, sondern u.a. auf körpereigene Kommunikationsformen.

Wer kennt sie nicht, die drei Affen, die sich die Augen, die Ohren und den Mund zu halten?

Während der Pausenaktion wurden die Symbole der Affen auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Zum Beispiel verbrachten Schüler und Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe gemeinsam ihre Mittagspause unter der Beeinträchtigung jeweils eines ihrer Kommunikationsmittel. Die Jahrgangsstufen 5 bis 7 versuchten eine Pause lang zu schweigen – gar nicht so einfach, wie wir festgestellt haben. Zum Glück gab es aber Ablenkung mit Knete, leiser Musik und Mandalas.

Die praktischen Übungen zur Kommunikation schulten  Aufmerksamkeit, Fähigkeit zur Beobachtung, Ausdrucksweise und die  Möglichkeiten, etwas ohne Worte zu „sagen“. Übungen der nonverbalen Kommunikation drehten sich um das Erklären („nicht reden“)  und Erraten („nichts hören, nichts sagen“ – nur schreiben)  von Begriffen ohne Worte und das miteinander Zeichnen eines gemeinsamen Bildes ohne zu reden. Die Annahme, das Zeichnen habe ausschließlich etwas mit Sehen zu tun, wurde in einer weiteren Übung widerlegt.  Die Schüler und Schülerinnen erhielten eine Augenbinde,  einen Stift und ein Blatt Papier sowie die Aufgabe ein Bild zu malen. Witzige und originelle Ergebnisse waren garantiert. Auch Formen und Figuren mit verbundenen Augen zu kneten, wurde mit Bravour gemeistert.

Es geht auch ohne Worte: „Sag´s mit Hasi!“ oder „Nicht nur an sich selbst denken, anderen einen Hasen schenken!“

Zum Abschluss der Fastenaktion wurden viele bunte und schmackhafte Schoko-Osterhasen auf Bestellung an Schülerinnen und Schüler, an Lehrkräfte, an die Schulleitung und andere Mitglieder der Schulgemeinde verteilt. Während der Pause wurden diese verkauft, beschriftet und am letzten Schultag vor den Osterferien verteilt. Manche haben den Schulhof nicht mehr verlassen.

Die Aldenhovener Kinder tauschten sich zum Abschluss bei einem lockeren Gang durch Aldenhoven noch einmal über die zurückliegende Fastenzeit aus und setzten sich – bevor der Gong in die Osterferien entließ – zum gemeinsamen Fastenbrechen gemütlich zusammen.

 

 

Frische Landluft schnuppern 

Der WP-Naturwissenschaften-Kurs der Jahrgangsstufe 8 durfte am 19.10.17 den Hof der Familie Kremer ganz genau unter die Lupe nehmen. Nachdem die SchülerInnen den Rindern einen kleinen Snack zukommen ließen, bestaunten sie nicht nur Hühner, Pferde und tonnenweise eingeholter Kartoffeln, sondern auch einen eindrucksvollen Fuhrpark, den sie mit Freude bestiegen und begutachteten. Spätestens nach der professionellen Einweisung durch Lukas Kremer und seinem Großvater, hatten auch die Kursleitung Frau Petri und ihr Unterstützer Herr Schöbben ihre Leidenschaft fürs Treckerfahren entdeckt... 
Herzlichen Dank an Familie Kremer an dieser Stelle auch nochmal für die Verpflegung mit leckerstem selbstgebackenen Kuchen und Getränken.
Ein tolles Erlebnis!

 

Projekttag und Elternabend zum Thema "Cybermobbing"

Am Mittwoch, den 24. Mai 2017, fand an unserer Schule zum 3. Mal ein Projekttag zum Thema „Cybermobbing“ für die Klassen der Jahrgangsstufe 5 statt, der in enger Kooperation mit der Polizei durchgeführt wird. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür!

  Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • für die Folgen von Cybermobbing sensibilisiert werden.
  • über die Gefahren aufgeklärt werden.
  • Ideen und Strategien für (Selbst-)Schutz erarbeiten.
  • Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen und Konsequenzen erhalten.

Nähere Informationen zur Thematik erhielten Eltern und Erziehungsberechtigte am einem Elternabend.

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Busse gerne zur Verfügung (s.busse@gesamtschule-aldenhoven-linnich.de)

 

„Einmal ging Jesus in die Wüste“ – Fastenaktion 2017

Fasten? Ich? Diese Fragen gingen einigen unserer Schülerinnen und Schüler wohl durch den Kopf, als sie das erste Mal die Plakate von Frau Busse und Frau Klosky sahen. Dort stand geschrieben, dass alle interessierten Kinder während der Fastenzeit immer donnerstags in der Mittagspause zu einem kleinen Treffen eingeladen sind. Und so trafen sich vor fünf Wochen rund 30 Kinder zum ersten Mal, um sich über das Fasten zu unterhalten, Erfahrungen auszutauschen und das eigene Durchhalten zu erleben. Dabei haben wir gemeinsam festgestellt, dass Fasten nicht immer nur Verzicht bedeutet. Man verbringt zum Beispiel wieder mehr Zeit mit seinen Freunden, wenn man für eine Woche (oder sogar mehr?) auf das Handy verzichtet. Fasten heißt also auch, einen guten Eintausch für das zu finden, was man eigentlich so gerne hat: Der Mama im Haushalt helfen, die Tante wieder einmal besuchen, der Lehrerin ein Kompliment machen (Danke, Nina!). Wir haben einige gute Ideen gefunden!

Während wir in gemütlicher Runde über das Fasten geredet haben, sind schon fast nebenbei ganz tolle Dekorationen zur Vorbereitung auf die Osterzeit entstanden. Fotos mit unseren „Verbotsschildern“ schmücken die Fenster zum Schulhof, ein Osterstrauch blüht mit unseren ganz persönlichen Fasten-Vorhaben im Klassenraum und ein selbstgestaltetes Hungertuch wird uns am Freitag vor den Ferien zu unserem gemeinsamen Picknick begleiten. An diesem Tag werden wir – eine Woche früher als üblich – das Fasten gemeinsam brechen und uns auf die Osterferien und die Auferstehung Jesu freuen.

 

Nahrungsmittel zur Zeit Jesu

… war das Thema einer Religionsstunde des katholischen Kurses bestehend aus den Klassen 5b und 5c. Auf dem Boden aufgebaute Lebensmittel überraschten die Schülerinnen und Schüler, als sie vom Sportunterricht zum Klassenraum der 5b kamen. Als der Blick der Kinder auf Ziegen- und Schafskäse, Oliven, Fladenbrot, Honig, Datteln, Granatapfel, Weintrauben und Rosinen fiel, war schnell klar worum es ging und die erste Verwirrung legte sich. Hilfreich war sicher, dass in den letzten Stunden schon das Leben zur Zeit Jesu auf dem Programm stand. 

Nachdem zuerst einmal geklärt wurde, was dort alles vor einem lag, konnten auch schnell die zwei Fehler benannt werden, die Herr Post eingebaut hatte. Natürlich konnte sich Jesus als Kind nicht an der Schokolade bedienen oder in eine knackige Paprika beißen. 

Dann konnte endlich auf dem Boden Platz genommen und alles probiert werden. Überraschend viele Schülerinnen und Schüler probierten die aufgebauten, teilweise unbekannten, Lebensmittel, besonders der Granatapfel fand neue Fans. Ein Schüler meinte am Ende, dass das seine beste Religionsstunde war und er sich immer daran erinnern wird.